Radiosendung – Neuorientierung in der Lebensmitte

Der Bayerische Rundfunk hat letzte Woche meine Radiosendung „Wandel in der Lebensmitte – die Wechseljahre“ wiederholt. Vor sieben Jahren habe ich sie recherchiert und geschrieben – und habe  nicht geahnt, vor was für einem Wandel ich selbst damals gerade stand.

Was will ich noch in die Welt bringen?

In der Sendung geht es um die große Frage: „Was will ich noch in die Welt bringen?“ Die Lebensmitte ist eine Zeit des Übergangs, der Neuorientierung. Für Männer und Frauen steht in den Wechseljahren viel Veränderung und Wandel an – nicht nur auf körperlicher, sondern vor allem auch auf seelischer und geistiger Ebene. 

In dem Radiobeitrag spreche ich von wichtigen Mythen, und der Rolle von Mentoren. Ich bin sehr glücklich, dass ich Christina Casagrande interviewen durfte, die mir ein großes Vorbild war und leider viel zu früh 2019 verstarb. 

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Hier die wichtigsten Themen der Sendung:

  • Der Mythos der Inanna ist eine Heldenreise: Er beschreibt den seelischen Wachstums- und Reifungsprozess einer Frau: Sie integriert ihre Schattenseite
  • Wie kann ich eine „behagliche Ofenbank“ im eigenen Inneren einrichten? 
  • Wie „geistige Mutterschaft“ funktioniert und Schaffenskraft frei wird 
  • Tipps im Umgang mit körperlichen Beschwerden 
  • Warum andere Kulturen reifen Frauen mehr Respekt entgegen bringen
  • Tipps im Umgang mit der Angst des Älterwerdens
  • Die „Großmutter-Hypothese“: Menopause als mögliche Unterstützung der Evolution 
  • Warum jetzt die richtige Zeit für einen beruflichen Neustart ist
  • Warum man sich  besonders jetzt fragen sollte: Welcher Herzenswunsch möchte gehört werden?

Offizieller BR-Pressetext:

Wandel in der Lebensmitte – die Wechseljahre

Hitzewallungen, Schlafstörungen, unregelmäßige Menstruation – das sind meist die ersten körperlichen Anzeichen für den Beginn der Wechseljahre bei Frauen. Wenn die fruchtbare Phase endet, stellt sich der komplette Hormonhaushalt um. Frauen werden durch ihren Körper unmittelbar mit dem Älterwerden konfrontiert – stärker als Männer. Die spüren vor allem, dass ihre Leistungsfähigkeit abnimmt und sie mehr Ruhe brauchen. Für beide Geschlechter sind die Wechseljahre eine Zeit des Wandels und der Veränderung – nicht nur auf körperlicher, sondern vor allem auch auf seelischer und geistiger Ebene. „Was will ich wirklich vom Leben?“ ist eine Frage. Ebenso gilt es, der Angst vor dem Älterwerden ins Auge zu sehen. Das ist besonders schwierig in einer Gesellschaft, in der Jugendlichkeit, Schönheit, Fitness und Top-Leistung vorherrschende Ideale sind und in der nur wenige „weise Alte“ als Vorbilder dienen. In anderen Kulturen fällt Menschen der Übertritt in die nächste Lebensphase leichter – etwa in Japan, wo der älteren Generation viel Respekt entgegen gebracht wird. Hier lässt sich beobachten: Wechseljahre müssen keine Leidensjahre sein.

Titel der Sendung: Wandel in der Lebensmitte – die Wechseljahre
Autorin: Christina Teuthorn-Mohr
Sendedatum: 29.01.2020, 9 Uhr
(überarbeitete Ursprungssendung von 2013)
Bayerischer Rundfunk, Bayern2, radioWissen

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